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Natur-Achtsamkeit in der Psychotherapie: Wie und warum?

Natur-Achtsamkeit in der Psychotherapie: Wie und Warum?

Vorweg: Ich habe ein recht nüchternes Verhältnis zur Achtsamkeitspraxis. Kein beseeltes Schwärmen vom „Einssein mit der Natur“ oder spirituellen Erleuchtungserfahrungen. Auch keine abgehobene Forderungen nach „Nicht-Denken“ oder „Nicht-Bewerten“. Für mich sind das alles Absichten, die der Achtsamkeitspraxis im Wege stehen und schon viele Menschen resigniert zum Aufgeben gebracht haben.

Stattdessen vermittle ich die Achtsamkeitspraxis „down to earth“, im wahrsten Sinne des Wortes. Spirituelle Erfahrungen von „Einssein“ können sich ereignen – oder auch nicht. Beides ist gleichermaßen in Ordnung.

Der Sinn von Achtsamkeit in der Psychotherapie

Achtsamkeit ist heute aus der Psychotherapie nicht mehr wegzudenken. Therapeut*innen praktizieren sie entweder explizit als Meditationspraxis oder implizit als Teil ihrer therapeutischen Haltung (z.B. als „gleichschwebende Aufmerksamkeit“ in der Psychoanalyse). Bei Therapeut*innen und Klient*innen gleichermaßen fördert sie Selbstwahrnehmung und inneres Gleichgewicht. Sie hilft, Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusst wahrzunehmen, hinderliche Muster zu hinterfragen und zu verändern.

Aber auch weit über die Heilung und Linderung von psychischen Symptomen hinaus sorgt die Achtsamkeitspraxis für eine neue Haltung zum Leben: Sie bringt mehr existenzielle Freiheit, (Selbst-)Mitgefühl und Gelassenheit in den Alltag.

Natur-Achtsamkeit: Die Verbindung zur Natur als Ressource in der Therapie

Warum also Natur? Was macht sie zu einer so wertvollen Ergänzung zur Achtsamkeitspraxis? Ganz einfach: Die Natur ist der ursprünglichste Raum für Achtsamkeit. Sie bietet uns nicht nur eine Vielfalt an Sinneseindrücken, die uns helfen, im Hier und Jetzt zu sein, sondern auch eine besondere Qualität von Ruhe und Stabilität. Ein Wald, ein Fluss oder ein Garten „wollen“ nichts von uns. Sie erlauben es uns, einfach zu sein – frei von Leistungsdruck und sozialen Erwartungen.

Für Klient*innen, die Schwierigkeiten haben, das klassische „sitzende“ Meditationssettings auszuhalten, kann die Natur eine sanfte Brücke sein. Das Rauschen der Blätter, der Duft von Erde oder die Kühle eines Steins in der Hand geben dem Geist Halt und laden auf natürliche Weise dazu ein, präsent zu sein.

Was bedeutet das für die therapeutische Praxis?

Die Integration von Natur-Achtsamkeit in die Psychotherapie ist vielfältig:

  • Einzelübungen in der Natur: Wie wäre es, eine Sitzung mit einem bewussten Spaziergang zu beginnen? Klient*innen können dabei üben, ihren Atem oder ihre Schritte zu beobachten, oder sich darauf konzentrieren, die Farben und Texturen der Umgebung wahrzunehmen.
  • Symbolarbeit: Ein Stein, ein Blatt oder ein Zweig können kraftvolle Symbole für innere Prozesse sein. Sie helfen, Gefühle oder Wünsche greifbarer zu machen. Für Symbolarbeit braucht es ein gewisses Maß an Achtsamkeit, um überhaupt relevante Naturerfahrungen machen zu können.
  • Therapeutische Sitzungen im Freien: Selbst ein kurzer Aufenthalt in einem Park kann den therapeutischen Rahmen erweitern und Klient*innen inspirieren, ihre Themen in einem anderen Licht zu sehen. Noch wirksamer wird es, wenn das achtsame Naturerleben in einen naturtherapeutischen Bezugsrahmen eingebettet wird. Denn ein Spaziergang ist noch keine Naturtherapie!

 

Wie Naturerfahrungen die Psychotherapie darüber hinaus noch erleichtern und bereichern, habe ich in meinem übersichtlichen Guide (für 0,- €) zusammengefasst. Hier kannst Du ihn herunterladen: 

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Der Guide kostet keinen Cent, schenkt aber wertvolle Erkenntnisse! 😉

Welche Rolle spielt die Achtsamkeitspraxis in Deinen Psychotherapien oder Coachings? Hast Du schon mal Achtsamkeit in der Natur praktiziert?

Herzliche Grüße und bis bald im Wald! 🌳

Sandra Knümann

Die Autorin

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