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Über Pan

Gott Pan

Pan ist nicht nur die Abkürzung der „Psychologischen Akademie für Naturtherapie“, sondern vor allem der antike griechische Gott der Wildnis. Er verkörpert die naturhaften, erdverbundenen Aspekte des Menschseins und ist daher das perfekte Sinnbild für eine Akademie, deren Vision die Rückbindung des Menschen an die Natur ist.

Innerer Frieden ändert alles

In unserer modernen Zivilisation ist uns die Verbindung zur Natur verloren gegangen. Und dadurch auch das Bewusstsein für unser eigenes Natur-Sein und unsere innere Wildnis. Welche weitreichenden Folgen diese Entfremdung hat, sehen wir heute an der Zunahme psychischer Störungen, an sozialen und ökologischen Problemen weltweit. Es ist dringend geboten, dass wir dieser Entwicklung wirksam entgegen steuern. Und zwar dort beginnend, wo jegliches Handeln seinen Ursprung hat: in der menschlichen Seele. Ich bin der Überzeugung, dass es keinen Frieden mit der Natur geben kann ohne Frieden im eigenen Herzen.

Pan in der Mythologie

Pan kann auf diesem Weg ein guter Führer sein. Sein Name bedeutet „All, Alles“. Schon in seiner Gestalt verkörpert er die Verbindung von Mensch und außermenschlicher Natur: ein Wesen, halb Mensch und halb Ziege/Schaf, das Hörner, Schwanz und Bocksfüße trägt. In der griechischen Mythologie ist Pan der Hüter der Wälder und Wiesen, weshalb er oft mit dem gebogenen Hirtenstab dargestellt wird. Die Spirale im Hirtenstab ist ein uraltes heiliges Symbol, das in fast allen Kulturen zu finden ist. Es steht für Schöpfung und Rückkehr zur Einheit, für den ewigen Kreislauf des Lebens. Im Logo unserer Akademie haben wir beide Symbole vereint: das Bockshorn und die Spirale.

Entstehung der Pan-Flöte

Pan ist bekannt für seine Lebenslust. Der Legende nach liebt er die Musik, den Tanz und ist ein leidenschaftlicher Liebhaber. Sein Werben um die Nymphe Syrinx stößt bei ihr jedoch nicht auf Gegenliebe, so dass sie vor Pan flieht. Er folgt ihr bis zum Ufer eines Flusses und hofft, sie dort endlich in die Arme schließen zu können. Als er sie jedoch zu fassen versucht, verwandelt sie sich in ein Schilfrohr, das im Wind zarte Töne erklingen lässt. Um die Stimme seiner Geliebten für immer bei sich tragen zu können, bricht Pan das Schilfrohr in sieben unterschiedlich lange Stücke und bindet sie zu einer Flöte zusammen.

Pan und die Panik

Man sagt über Pan, dass er als Ausgleich zu seinem ausschweifenden Lebensstil auf regelmäßige Erholung in Stille und Abgeschiedenheit achte. (Heute würde man wohl von einer guten Work-Life-Balance sprechen.) In Griechenland ist die Mittagszeit das, was für uns die Geisterstunde um Mitternacht ist. Diese Mittagsstunde soll Pan heilig sein und wer ihn um diese Zeit stört, muss damit rechnen, dass er sehr ungehalten wird. Dann jagt Pan die Herdentiere in Wald und Wiese auf, die in wilder „Panik“ flüchten.

Pan und das Christentum

Das Christentum hat erheblich zur heutigen Naturentfremdung beigetragen. Nicht nur wurden zu Zeiten der Christianisierung die heidnischen Naturrituale und -bräuche verboten, sondern auch das Symbol des Pan wurde radikal umgedeutet. Aus den bis dato positiv bewerteten Attributen der Bocksfüße und der Hörner als Zeichen des dionysischen Rausches und der Lust wurden nun Zeichen für eine verwerfliche „Wollust“. Die Darstellung des Teufels leitet sich maßgeblich von der Gestalt des Pan ab, dessen lebenserhaltende Aspekte dadurch für die Menschen nicht mehr zugänglich waren. Auch die Naturwissenschaften stehen in der christlichen Tradition der Entwertung der Natur und des Körpers. Die heilige Ehrfurcht vor der Natur, für die Pan in der Antike stand, hat in der naturwissenschaftlich geprägten Weltsicht von heute kaum noch Platz.

Pan in der Naturtherapie

In der antiken Mythologie gab es für jeden Aspekt des Menschen einen Gott. Das heißt, es wurden alle natürlichen Anlagen und Instinkte gleichermaßen verehrt. In ihrer Gesamtheit trugen die Götter zur Ausgewogenheit der, teils entgegen gesetzten, menschlichen Aspekte bei. Dadurch, dass unsere christlich geprägte Kultur das Göttliche v.a. in geistigen, himmlischen Sphären suchte und das Irdische und Körperliche eher ablehnte, entstand ein psychisches Ungleichgewicht. Die ungezügelten, ursprünglichen Triebkräfte mussten ins Unbewusste verdrängt werden, um den logischen Verstand nicht zu verwirren. Dadurch beraubt sich der Mensch jedoch auch seiner natürlichen Vitalität und Schaffenskraft, was sich in Depressionen und anderen psychischen Störungen ausdrücken kann. Zugleich wirken die Triebe aus dem Unbewussten weiter und entfalten ihre Kräfte auf verdeckte und oft schädliche Weise.

Ein Ziel von Naturtherapie kann z.B. sein, die ungelebten Pan-Aspekte zu integrieren, so dass der Mensch beide Ebenen bewusst zur Verfügung hat: die himmlisch-geistige Ebene und die erdverbunden-körperliche Ebene. Aus der Vereinigung dieser Gegensätze entsteht eine gesunde innere Balance.

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