Du möchtest Dich gern bei uns weiterbilden, hast aber momentan nicht die finanziellen Mittel dafür? Lass Dich davon nicht entmutigen! Immerhin geht es um Deine Vision für eine bessere Welt!
Mit etwas Kreativität und Ausdauer findest auch Du Wege, wie Du den Teilnahmebeitrag aufbringen kannst.
In diesem Artikel habe ich einige hilfreiche Einstellungen und Tipps für Dein persönliches Weiterbildungs-Fundraising zusammengestellt. Das wird Dich anderen Menschen näher bringen und darf auch richtig Spaß machen!
Die Weiterbildung beginnt schon bei der Finanzierung!
Unsere Lehrgänge sind darauf ausgelegt, Dich in Deiner Persönlichkeitsentwicklung weiterzubringen. Und das beginnt schon bei der Frage der Finanzierung!
Du kannst diese Frage z.B. nutzen, um für Dich zu klären, was Deine Werte und Prioritäten im Leben sind. Was willst Du wirklich in die Welt bringen? Wenn es Dich Mut und Mühe kostet, den Teilnahmebeitrag aufzutreiben, bestärkt das Deine Überzeugung und hebt die Motivation für die Ausbildung.
Wir haben schon oft erlebt, dass die Teilnehmenden, die das Geld locker bezahlen konnten, die Weiterbildung nicht zuende gebracht haben. Diejenigen aber, denen die Finanzierung schwerer fiel, sind bis zum Ende hochmotiviert dabei und nutzen jede Lernchance, die wir ihnen im Kurs bieten. Fundraising erhöht also Deinen Lernerfolg!
Übernimm die Verantwortung!
Geld für etwas aufzutreiben, das Dir wirklich am Herzen liegt, bringt Dich in Deine Eigenverantwortung. Beim Fundraising erlebst Du Dich nicht länger als Opfer der Umstände, sondern nimmst Dein Leben selbst in die Hand.
Außerdem übernimmst Du als künftige*r Natur-Achtsamkeitstrainer*in, Naturcoach oder Naturtherapeut*in Verantwortung für unsere Mitwelt: Du trägst als Profi zu mehr Naturverbundenheit, Frieden und einer lebenserhaltenden Gesellschaft bei. Die Welt braucht Dich!
Denk daran: Du machst die Ausbildung nicht für Dich selbst.
Fundraising darf Spaß machen!
Vielleicht ist Dir der Gedanke, Menschen aus Deinem Umfeld um finanzielle Unterstützung zu bitten (und sie auch anzunehmen!), erst einmal unangenehm. Dann vergegenwärtige Dir, welche positiven Nebeneffekte dadurch entstehen:
- Du erlebst Dich als selbstwirksam und kreativ.
- Du übst Dich im Annehmen – eine wichtige Fähigkeit für ein zufriedenes Leben.
- Du zeigst Dich mit Deiner Vision, sodass andere Dich tiefer kennenlernen können.
- Du knüpfst ein Netzwerk und trägst damit zu einer Kultur der gegenseitigen Unterstützung bei.
- Du gibst anderen die Möglichkeit, ihre Wertschätzung auszudrücken und etwas Sinnvolles zu tun.
Fundraising ist kein Betteln!
Wie würdest Du reagieren, wenn Dich jemand anruft oder einen Brief schreibt und Dir darin von seinem Wunsch erzählt, heilsame Naturbeziehungen zu stiften? Würdest Du seinen Herzenswunsch als Zumutung empfinden oder als Geschenk seines Vertrauens?
Andere um Unterstützung für etwas zu bitten, das uns am Herzen liegt, hat nichts mit Betteln zu tun, sondern kann auf Augenhöhe passieren.
Erzähle Deine Geschichte und teile Deinen Traum! So viele Menschen haben schon aufgehört zu träumen. Vielleicht kannst Du sie mit Deiner Begeisterung sogar ermutigen, ihrer eigenen Vision zu folgen?
Wenn Du Fundraising betreibst, stell Dich also nicht als arme Kirchenmaus dar, die um Almosen bettelt. Du magst zwar momentan nicht „flüssig“ sein, aber Du verfügst über anderes Kapital: Du hast ein Netzwerk, Ideen, Kreativität, Talente, Mut…
Sprich die nobelste Seite Deines Gegenüber an, erzähle von Deiner Vision, wo Du gerade in Deinem Leben stehst und inwiefern Dich die Teilnahme an unserer Ausbildung dabei unterstützen kann, Deine Vision für die Welt zu verwirklichen.
Drücke Deine Dankbarkeit aus!
Du freust Dich über die finanzielle Unterstützung – Deine Sponsor*innen freuen sich über Deinen Dank und Deinen Erfolg!
Halte die Menschen, die Dich unterstützen, über Deine Entwicklung auf dem Laufenden. Z.B. indem Du ihnen regelmäßig eine Mail oder Postkarte schreibst, Deine Arbeitsergebnisse präsentierst oder Deine persönlichen Erkenntnisse teilst.
Du kannst Deine Sponsor*innen auch zum Essen einladen, ein Natur-Achtsamkeitstraining für sie gestalten, ihnen mit Naturcoaching bei ihren Problemen helfen, Weihnachtskekse backen, Samentütchen oder einen Baum-Setzling verschenken (als Analogie zum Samen, den sie mit ihrem Sponsoring in Dir gepflanzt haben). Diese netten Dankesgesten stärken Dein Netzwerk, tun allen gut und unterstützen dabei, eine Kultur des Miteinanders entstehen zu lassen.
Tu es aus Liebe und Dankbarkeit, nicht aus Verpflichtung.
10 Tipps für Dein Weiterbildungs-Fundraising:
1. Sprich Deine Bekannten an!
Schlag Deinen Freund*innen, Verwandten, Bekannten, Kolleg*innen, Vorgesetzten etc. vor, Dich bei Deinem Vorhaben finanziell zu unterstützen, z.B. mit einer Spende oder einem zinslosen Kredit.
Je selbstbewusster, begeisterter und authentischer Du ihnen erzählst, warum Du an der Ausbildung teilnehmen möchtest, was Du Dir davon erhoffst und was Du dadurch in die Welt bringen willst, desto bereitwilliger werden sie Dich unterstützen.
Denk daran: Sie darum zu bitten und ihre Unterstützung anzunehmen, ist ein Geschenk an die Menschen in Deinem Umfeld!
2. Starte eine Crowdfunding-Kampagne!
Du kannst Dein Projekt auch auf einer Crowdfunding-Plattform anlegen und den Link in einem weiteren Umfeld verteilen (z.B. über Socialmedia).
So funktioniert Crowdfunding:
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Mehr InformationenHier findest Du einen Überblick über die gängigsten Crowdfunding-Plattformen.
3. Finde Kooperations-Partner*innen!
Da Deine Ausbildung einen sozialen und ökologischen Mehrwert für die Gesellschaft bietet, könnten auch Gemeinden, Unternehmen, Organisationen und Stiftungen daran interessiert sein, in Dich zu investieren.
Gestalte ein Exposé, ein Video o.ä., in dem Du Deine Pläne darlegst und den Nutzen für die Organisation hervorstreichst. Biete einer Firma z.B. an, dass Du für ein bestimmtes Invest eine bestimmte Zahl an Natur-Achtsamkeitstrainings mit der Belegschaft durchführst.
So hast Du gleich schon ein Pilotprojekt für die Abschlussprüfung und es können sich Folgeaufträge daraus ergeben!
4. Organisiere ein Benefiz-Event!
Um Geld für Deine Ausbildung zu sammeln, kannst Du potenziellen Sponsor*innen auch ein schönes Event bieten. Das hat den Vorteil, dass sie sich untereinander kennenlernen, vernetzen und gegenseitig zum Spenden ermutigen können.
Auch hier gilt: Je kraftvoller und authentischer Du kommunizierst, warum Du unbedingt an der Ausbildung teilnehmen möchtest, desto bereiter werden die Menschen sein, Dich dabei zu unterstützen. Lade Leute zum Essen ein, organisiere ein Konzert, eine Wanderung, eine Ausstellung, einen Filmabend oder eine Party.
Sei kreativ – Fundraising kann und darf Spaß machen!
5. Verkaufe Dinge, die Du nicht mehr brauchst!
Mach gebundenes Kapital wieder flüssig, indem Du Dich von Sachen trennst, die Du ohnehin nicht mehr brauchst. Viele von uns schleppen zu viel Ballast mit sich herum und wünschen sich eigentlich einen aufgeräumteren Lebensstil.
Also schlag doch zwei Fliegen mit einer Klappe und verkaufe das ungenutze Kinderspielzeug, die gelesenen Bücher oder Deine überflüssigen Klamotten auf dem Flohmarkt oder bei Ebay!
Vielleicht möchten Dich auch Menschen, die Dir kein Geld spenden können, mit Sachspenden für Deinen Flohmarkt unterstützen? Wenn Du auf Deinem Flohmarkt-Stand noch eine Infotafel über Dein Spenden-Projekt aufstellst, fühlen sich mehr Käufer*innen motiviert, Deine Sachen zu einem fairen Preis zu kaufen.
6. Spare bei Deinen Ausgaben!
Du möchtest schon länger mit dem Rauchen aufhören? Eine Schachtel Zigaretten pro Tag summiert sich auf ca. 2.400 € pro Jahr! Vielleicht ist die Aussicht, dieses Geld in eine sinnstiftende Investition für die Zukunft zu stecken, ein guter Anreiz, um mit dem Rauchen aufzuhören?
Auch andere kleinere oder größere Ausgaben (z.B. für Reisen, Essen, Kleidung etc.) summieren sich. Schau Dir genau an, wohin Dein Geld fließt, z.B. indem Du Deine Ausgaben mit einer App trackst. Hier findest Du einen Überblick über die besten Finanz-Apps.
Die Termine unserer Ausbildungen stehen frühzeitig fest, d.h. Du kannst gut planen, wann Du mit dem Sparen anfangen musst, um Dein Ziel zu erreichen.
7. Erhöhe Deine Einnahmen!
Der kürzeste Weg zu mehr Geld ist eine Erhöhung Deiner Einnahmen. Wenn Du angestellt bist, fühlst Du Dich vielleicht durch die Aussicht auf die Ausbildung motiviert genug, um endlich die lange aufgeschobene Gehaltsverhandlung anzugehen.
Wenn Du selbständig bist, hast Du noch mehr Hebel zur Verfügung: Du kannst Deine Preise anheben, Leistungen reduzieren, neue Dienstleistungen und Produkte anbieten, zahlungskräftigere Kund*innen ansprechen uvm.
Deine Gaben kannst Du auch auf Spendenbasis anbieten: z.B. Texte lektorieren oder übersetzen, Beratungsgespräche führen, Mithilfe im Garten etc. Nutze das, was Du kannst – für das, was Du wirklich willst.
8. Investiere in Dich selbst!
Wenn Du einen Sparplan, einen Aktienfond o.ä. hast, könntest Du überlegen, ihn vorübergehend zu pausieren bis Du den (Teil-)Betrag für Deine Ausbildung zusammen hast.
Mach Dir bewusst, dass Du in eine berufliche Zusatzqualifikation investierst, die Dir zukünftig neue Einnahmequellen eröffnet! Die Frage ist also nicht, ob Du das Geld für die Teilnahme wieder reinbekommst, sondern wie schnell und wie oft!
9. Ratenzahlung, Darlehen und staatliche Förderung
Bei der Ratenzahlung verteilen sich die Kosten evtl. angenehmer auf mehrere Monate.
Wenn Du in Deutschland lebst, kannst Du in einigen Bundesländern einen Weiterbildungs-Zuschuss von 500-1.000 € bekommen („Bildungsscheck“, „Weiterbildungsbonus“, „Qualischeck“). Einen Überblick zu den länderspezifischen Programmen erhältst Du bei der Förderungssuche des InfoWeb Weiterbildung (IWWB). Du kannst auch das Infotelefon zur Weiterbildungsberatung des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung nutzen.
Wenn Du einen Wohnsitz in der Schweiz hast, kommt für Dich evtl. die Schweizerische Stiftung für Bildungsförderung und ‑finanzierung infrage. Sie unterstützt motivierte Menschen bei der Umsetzung ihres Bildungsvorhabens durch kostenlose Begleitung bei der Planung, bei der Budgetierung und durch Vermittlung von zinsgünstigen Bildungsdarlehen. Mehr darüber bei Educa Swiss.
So funktioniert Educa Swiss:
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Mehr InformationenIn Österreich gibt es die Qualifizierungsförderung für Beschäftigte. Sie richtet sich an Arbeitgeber*innen und fördert die Kosten für Weiterbildungen von Arbeitnehmer*innen (vollversicherungspflichtig Beschäftigte, auch Karenzierte sowie freie Dienstnehmer*innen) für Kurse am freien Bildungsmarkt. Nähere Infos beim österreichischen Bundesministerium für Finanzen.
Nun bin ich gespannt auf Deine Gedanken und Erfahrungen mit Weiterbildungs-Fundraising. Schreib gern einen Kommentar!