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10 Dinge, die ich an meinem Beruf als Natur-Achtsamkeitstrainerin liebe

Waldbaden-Anleitung

Als Natur-Achtsamkeitstrainerin vermittle ich die PAN-Praxis® (unser spezielles Konzept der Achtsamkeits-Praxis in und mit der Natur). Dazu schlendere ich mit Erwachsenen durch Wälder und Parks und zeige ihnen, wie die „Natur als Weg“ ihnen helfen kann, besser mit den Herausforderungen des Lebens zurechtzukommen.

Für mich ist beruflich nichts so erfüllend, wie Menschen mit der Natur zu verbinden und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten – und das auch noch an der frischen Luft! Hier sind meine 10 „Best of“, die mich jeden Tag dankbar sein lassen, dass ich den Beruf der Natur-Achtsamkeitstrainerin gewählt habe.

1. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin trage ich etwas Sinnvolles bei

Ich trage dazu bei, dass Menschen gesund bleiben oder werden, sich mit (ihrer) Natur wieder verbinden, sie wertschätzen und schützen. Ich helfe dabei, die ökologische Krise zu bewältigen und eine lebenserhaltende Gesellschaft zu gestalten. Ich öffne Augen für das Geschenk des Lebens und die Kostbarkeit des Moments. Ich stifte inneren Frieden und weiß, dass er weitere Kreise zieht – wie die Wellen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft. Ich weiß genau, warum ich seit 30 Jahren das mache, was ich mache, und halte es für das Sinnvollste, was ich persönlich der Welt schenken kann. Eine Sinnkrise habe ich daher noch nie erlebt. 

2. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin entdecke ich immer etwas Neues

Bei jeder Veranstaltung begebe ich mich mit den Teilnehmenden auf eine Forschungsreise. (Deshalb heißt unser Onlinekurs für Einsteiger*innen auch Expedition ins Jetzt). Bei der PAN-Praxis® erkunden wir bewusst die Naturumgebung, unsere eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen sowie die Beziehung zwischen „Innen“ und „Außen“. Durch die Erfahrungsberichte der Teilnehmenden werde ich auch auf Dinge aufmerksam, die ich allein vielleicht übersehen hätte (z.B. den wunderschönen violetten Schimmer der Erlen-Baumkronen, wenn ihre Knospen noch nicht aufgegangen sind). Ich liebe es, jeden Moment mit frischem „Anfängergeist“ zu betrachten und immer wieder staunend festzustellen, wie viel es auch an vermeintlich bekannten Orten zu entdecken gibt!

3. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin komme ich zur Ruhe

In meinem Familien- und Arbeitsalltag geht es manchmal ganz schön turbulent zu. Ich muss viele Termine und Aufgaben koordinieren, auf die andere Menschen sich verlassen. Nicht immer bin ich dabei die Ruhe selbst, sondern arbeite auch schon mal im Akkord bis Mitternacht. Die Zeiten, in denen ich mit Gruppen Achtsamkeit in der Natur praktiziere, sind im Vergleich dazu wahre Oasen. Denn natürlich bin ich dort als Vorbild gefragt und sollte die Ruhe, die ich meinen Teilnehmenden ermöglichen will, auch selbst ausstrahlen. Deshalb meditiere ich selbst viel – besonders vor einer Veranstaltung, um meinen Geist zu beruhigen und ganz präsent da sein zu können.

4. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin sorge ich für Begegnung

Wenn die Teilnehmenden am Treffpunkt ankommen, freuen sie sich darauf, die Natur zu genießen und sich zu entspannen. Dass daran noch andere Menschen beteiligt sind und die Interaktion in der Gruppe eine bedeutende Rolle spielen wird, erwarten die wenigsten. Tatsächlich aber geschehen durch die achtsame Haltung während eines Natur-Achtsamkeitstrainings viele zwischenmenschlich bewegende Momente. Nicht selten werden Themen von existenzieller Tragweite angesprochen. Manchmal muss man in unwegsamem Gelände denjenigen die Hand reichen, die nicht so trittsicher sind. Und hin und wieder fließen auch Tränen der Trauer oder Rührung. In jedem Fall findet in diesen wenigen Stunden eine intensive Begegnung (auch mit der menschlichen Natur) statt, die berührt und verbindend wirkt. Das ist Friedensarbeit pur!

5. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin lebe ich Minimalismus vor

Ein Rucksack mit 2 Sitzunterlagen, ein Erste-Hilfe-Set, Handy, evtl. Augenbinden oder Papier und Stifte: Mehr habe ich nicht dabei, wenn ich zu einem drei- bis vierstündigen Natur-Achtsamkeitstraining aufbreche. Der Minimalismus ist Absicht. Die Botschaft dahinter lautet: Wir brauchen nicht viel, kein besonderes Spezialmaterial oder eine außergewöhnliche Landschaft, um eine schöne Zeit zu haben. Eine ganz normale Naturumgebung und die Haltung der Achtsamkeit genügen völlig. So hoffe ich zum einen, der weit verbreiteten Konsumhaltung in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken (die sich ja auch auf „Erlebnisse“ erstreckt). Zum anderen möchte ich die Teilnehmenden dazu ermächtigen, die PAN-Praxis® ganz leicht und ohne hinderliche Voraussetzungen im Alltag umsetzen zu können.

Natur-Achtsamkeitstrainer

6. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin bin ich frei

Ich arbeite vollkommen eigenverantwortlich und selbstbestimmt. Es gibt kein festes Konzept, das ich befolgen müsste, und niemand kann mir hineinreden, wie ich meine Veranstaltungen zu halten habe. Ich kann die Termine so legen, wie es mir passt, und Texte schreiben, die mein Anliegen ausdrücken. Ich kann Schwerpunkte setzen und wieder verändern. Selbst wenn ich für einen Auftraggeber unterwegs bin (z.B. Bildungseinrichtungen oder Unternehmen), liegt die inhaltliche Gestaltung in meiner Hand. So habe ich das befriedigende Gefühl, in jeder Situation mein Bestes zum Wohl von Mensch und Natur geben zu können.

7. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin kann ich überall arbeiten

Ich brauche keinen Meditationsraum zu mieten oder zu besitzen. Ich brauche keine Matten, Decken, Sitzkissen, Klangschalen, Musik usw.. Ich brauche keine wunderschöne Naturlandschaft, sondern es genügt ein kleiner Stadtpark oder das Außengelände eines Unternehmens. Ich brauche noch nicht einmal einen besonders ruhigen Ort. (Tatsächlich entstehen in Natur-Achtsamkeitstrainings oft die beeindruckensten Erkenntnisse, wenn der Weg entlang vielbefahrener Straßen oder über Autobahnbrücken führt!). Da es bei der PAN-Praxis® nicht darum geht, zu entspannen, sondern mithilfe des bewussten Naturerlebens wichtige Lebenskompetenzen zu erwerben, kann ein Natur-Achtsamkeitstraining überall dort stattfinden, wo es ein bißchen Grün gibt.

8. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin spüre ich meine Verbundenheit

Dank der offenen und wertschätzenden Gruppen-Atmosphäre kommen in Natur-Achtsamkeitstrainings universelle menschliche Themen zur Sprache, die alle Anwesenden vereinen. Wie können wir besser für die Natur sorgen? Wie verkraften wir Verluste und Verletzungen? Was ist uns wirklich wichtig im Leben? Wie gehen wir so mit anderen Menschen um, dass sich der Frieden vermehrt? Die Teilnehmenden bringen sich persönlich ein und lernen viel voneinander. Und ich natürlich auch! In solchen Momenten wird mir das gemeinsame Menschsein bewusst und ich fühle mich meinen Mitmenschen zutiefst verbunden.

9. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin kann ich mit Missverständnissen aufräumen

Es gefällt mir, Dinge zu durchdenken, Konzepte zu entwickeln und Klarheit im Kopf zu schaffen. Über Achtsamkeit und die Wirkung des Naturerlebens kursieren leider viele Missverständnisse und Fehlinformationen. Hier kann ich als Natur-Achtsamkeitstrainerin aufräumen: Nein, die Natur ist nicht der Spiegel der Seele. Nein, es gibt keine achtsamen Menschen. Nein, wir versuchen nicht, das Denken oder das Bewerten zu unterlassen. Nein, die Achtsamkeitspraxis ist keine Entspannungsmethode. Und ja, sie kann Dein ganzes Leben umkrempeln! Hier halte ich es mit dem Begründer der Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) Jon Kabat Zinn: „Achtsamkeit ist anders als Sie denken.“

10. Als Natur-Achtsamkeitstrainerin sorge ich für mein Wohlbefinden

Natürlich helfen die Naturaufenthalte auch mir selbst, innerlich in Balance zu bleiben, Stress und Sorgen loszulassen und einen klaren Blick auf die Realität meiner Erfahrungen zu werfen. Gerade momentan, wo die vielen Krisen auf der Welt mich mal mehr, mal weniger belasten, hilft mir die Arbeit draußen dabei, mich zu erden, zu beruhigen und auf das zu fokussieren, was in meinem Wirkungsbereich liegt. Während der Veranstaltungen finde ich immer ein wenig Zeit, um auch selbst die PAN-Praxis® zu praktizieren. Einen gesünderen Arbeitsplatz kann ich mir nicht vorstellen!

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Während der dreimonatigen Ausbildung lernst Du die PAN-Praxis® kennen und praktizierst jeden Tag in der Natur. In wöchentlichen Live-Meetings tauschst Du Dich mit der Dozentin und den anderen Teilnehmenden aus. Den theoretischen Teil lernst Du über unsere komfortable Lernplattform wann und wo Du willst.

Kannst Du Dir nun besser vorstellen, was an diesem Beruf so schön ist? Verrate uns doch in den Kommentaren, was Dir an einer Tätigkeit als Natur-Achtsamkeitstrainer*in am besten gefallen würde!

Die Autorin

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