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Einen guten Therapeuten oder Coach erkennst Du an diesen 5 Merkmalen

Woran erkennt man einen guten Therapeuten oder Coach? Auf diese fünf Merkmale solltest Du bei Deiner Suche achten.

Du bist entschlossen, Dich zu verändern und suchst dafür die Hilfe einer Psychotherapeutin, eines Coaches oder Heilpraktikers für Psychotherapie? Herzlichen Glückwunsch zu diesem Schritt! Dieser Artikel hilft Dir, den passenden Begleiter zu finden. Und das ist auch schon das erste Merkmal eines guten Coachs oder Psychotherapeuten: Die Passung!

1. Stimmt die Chemie?

Ein guter Begleiter ist vor allem ein passender Begleiter! Wie die Psychotherapieforschung eindrücklich bestätigt hat, kommt es bei der Psychotherapie nämlich vor allem auf die Passung zwischen Klient und Psychotherapeut an, d.h. die „Chemie“ muss stimmen. Wenn Du das Gefühl hast, Dich gegenüber diesem Menschen vertrauensvoll öffnen zu können und verstanden zu werden, dann ist das schon die halbe Miete einer erfolgreichen Begleitung. Das bedeutet auch, dass der Psychotherapeut, den Deine Freundin empfohlen hat, nicht unbedingt auch passend für Dich selbst ist. Ob Du Dich mit diesem Menschen wohlfühlst, kannst Du nur im persönlichen Gespräch herausfinden.

2. Ist der Rahmen professionell?

Deine Freundin kann jedoch darüber Auskunft geben, ob sich die empfohlene Person an die professionellen Spielregeln hält. Ob sie z.B. eine mehrjährige Therapie- oder Coaching-Ausbildung absolviert hat (zusätzlich z.B. zur Heilpraktiker-Erlaubnis), transparent Auskunft gibt zu den Kosten und zum Ablauf der Zusammenarbeit, ob sie zuverlässig Termine und Absprachen einhält und sowohl zugewandt ist, als auch professionelle Distanz wahrt. Auch daran erkennt man einen guten Therapeuten.

3. Wirkt die Person motiviert und interessiert?

Im Verlauf der ersten Sitzungen kann man auch erkennen, wie engagiert der Coach selbst bei der Sache ist. Wirkt er interessiert an Dir? Nimmt er Deine Schwierigkeiten ernst und würdigt auch Deine Leistungen und Fähigkeiten? Kann er gut zuhören und hält sich mit persönlichen Meinungen möglichst zurück? Natürlich ist es vor allem die Klientin, die in Psychotherapie und Coaching an sich „arbeitet“, aber ein motivierter Begleiter schafft dafür einen hilfreichen Rahmen.

4. Hast Du Vertrauen in das Verfahren?

Auch das Verfahren, das der Psychotherapeut anbietet, muss für Dich einleuchtend und passend sein. Lass Dir das Vorgehen und die zugrundeliegenden theoretischen Annahmen erklären und frage Dich: Klingt das plausibel und nachvollziehbar? Glaube ich, dass mir dieses Coaching- oder Therapieverfahren helfen wird? Habe ich dabei ein gutes Gefühl?

5. Hat der Coach oder Therapeut Erfahrung mit Deinem Problem?

Ist er vielleicht sogar darauf spezialisiert? Wenn ein frischgebackener Heilpraktiker für Psychotherapie noch keine Erfahrung mit Angststörungen hat, ist das noch kein Hinderungsgrund für eine erfolgreiche Psychotherapie. Denn es kommt viel eher darauf an, ob er eine hilfreiche Beziehung gestalten und den Menschen hinter seinen Symptomen sehen kann. Wenn aber ein Therapeut auf Dein Problem spezialisiert ist, dann kennt er vielleicht schon typische Persönlichkeitsstrukturen, die häufig zu solchen Symptomen führen und kann Dich umso besser verstehen.

Nun weißt Du, woran man einen guten Therapeuten erkennt. War dieser Artikel hilfreich? Dann freue ich mich, wenn Du ihn teilst!

Die Autorin

4 Antworten

  1. Danke!

    Nun interessiert mich noch der Eigenschutz in der seelischen Arbeit, denn die Klienten/Pat. haben oft ein gutes Gespühr für unsere Schwächen/Fehler. Was muss man dazu in sich selbst klar kriegen?

    1. Hallo Edi, Schwächen und Fehler der Therapeut*in sind menschlich und können sogar hilfreich für den Therapiefortschritt der Klient*innen sein. Nach dem Motto: „Wenn meine Therapeut*in fehlbar ist, dann kann ich mir das auch erlauben.“ Wichtig ist als Therapeut*in v.a., sich als Person in eine professionelle Therapie-Beziehung einzubringen. Dazu gehört auch, die eigenen Grenzen, Bedürfnisse, Beziehungsmuster etc. gut zu kennen und regulieren zu können. Das lernt man durch viel Selbsterfahrung in Therapie-Ausbildung und Supervision. Wenn Du Dir mehr Sicherheit auf diesem Gebiet wünschst, begleite ich Dich gern: https://pan-praxis.de/coaching/

    1. Hallo Tina, freut mich, dass der Artikel Dich in Deiner Berufswahl bestärkt hat! Die Welt braucht gute Therapeut*innen und Coaches!

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