Heute schreibe ich unter dem Eindruck der Kriegs-Nachrichten aus der Ukraine. Vielleicht geht es Dir gerade wie vielen Menschen und Du fühlst Dich ohnmächtig und hilflos. Auch mir geht es so. Und ich habe mich gefragt, was ein Blogartikel Hilfreiches in dieser Situation beitragen kann.
Wenn ich schon nichts gegen den Krieg tun kann, so kann ich vielleicht etwas für den Frieden tun. Du kennst ja meinen Satz: „Frieden mit der Natur beginnt mit Frieden im eigenen Herzen.“ Genauso ist es auch mit dem Frieden mit anderen Menschen/ Gruppen/ Ländern. Beginnt alles in uns, beginnt alles in Dir.
Hier 7 Vorschläge, wie Du jetzt mit Deiner Angst, Wut und Hilflosigkeit umgehen kannst:
1. Friedensarbeit beginnt mit Akzeptanz
Akzeptiere, dass Du Dich so fühlen darfst. Es ist angemessen.
2. Begrenze die Ausbreitung dieser Gefühle
Steige aus Katastrophen-Fantasien immer wieder aus und nimm die Wirklichkeit in Deiner unmittelbaren Umgebung wahr (Achtsamkeitstraining hilft!).
3. Konsumiere Nachrichten sehr bewusst
Begrenze z.B. den Konsum von TV-Nachrichten, um Deinen Geist vor beängstigenden Bildern zu schützen. Fakten kann man auch über Zeitung und Radio erfahren. Unbedingt Push-Nachrichten abschalten, um „kriegsfreie“ Zonen im Tagesablauf zu schaffen.
Gönne Dir bewusst auch gute Nachrichten, z.B. von Good News oder Newslichter!
4. Aktivität hilft gegen Ohnmachtsgefühle
5. Nur seriöse Infos lesen und verbreiten
Es kursieren viele Schreckensbilder im Netz, die nicht immer die Wahrheit zeigen. Woran Du vertrauenswürdige Quellen erkennst, erfährst Du im „Faktenfuchs“ des Bayrischen Rundfunks.
6. Spiritualität ist Friedensarbeit
Bete, zünde Kerzen an oder sende gute Wünsche an die Menschen, die vom Krieg direkt betroffen sind.
7. Praktiziere Achtsamkeit in der Natur!
Dein innerer Frieden wird nicht nur Dich stärken und beruhigen, sondern auch die Menschen in Deinem Umfeld. Die Achtsamkeits-Praxis in der Natur bewahrt Dich vor reflexhaftem Denken, Fühlen und Handeln, sorgt für Stabilität und einen klaren Kopf.
Damit es Frieden in der Welt gibt,
müssen die Völker in Frieden leben.
Damit es Frieden zwischen den Völkern gibt,
dürfen sich die Städte nicht gegeneinander erheben.
Damit es Frieden in den Städten gibt,
müssen sich die Nachbarn verstehen.
Damit es Frieden zwischen Nachbarn gibt,
muß im eigenen Haus Frieden herrschen.
Damit im Haus Frieden herrscht,
muß man ihn im eigenen Herzen finden.
~ Laotse ~
In Teil 2 dieser Artikelserie geht es darum, wie Du in Deiner Arbeit als Naturtherapeut*in, Natur-Achtsamkeitstrainer*in o.ä. zum Frieden beitragen kannst.
Wie hilfst Du Dir angesichts der Lage in der Ukraine? Was ist für Dich derzeit am wichtigsten? Hinterlass uns Deine Antwort in den Kommentaren!