Wenn Du Dich gerade mit den ersten Schritten in die Selbstständigkeit beschäftigst, fragst Du Dich vielleicht, ob Du auf dem richtigen Weg bist. Als Naturcoach, Naturtherapeut*in, Wald- oder Naturpädagog*in o.ä. steht für Dich natürlich der Wunsch im Mittelpunkt, heilsame Naturverbindungen zu stiften, die auch zum sozial-ökologischen Wandel der Gesellschaft beitragen.
Gleichzeitig weißt Du, dass Deine Wirkung für die Welt geringer ausfällt, wenn Du noch einen „Brotjob“ brauchst, um Deinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Denn dann hast Du zu wenig Zeit, um in Deinem psychosozialen Naturberuf richtig erfolgreich zu werden.
Es geht also darum, mit dem „Guten“ für die Welt auch gutes Geld zu verdienen. Aber keine Sorge: Professionalisierung ist ein Prozess, der Schritt für Schritt geht. In diesem Artikel findest Du 25 Anzeichen dafür, dass Du auf dem richtigen Weg bist:
1. Du willst Deinen Lebensunterhalt damit verdienen
Gar nicht so selbstverständlich für herzgetriebene Selbstständige mit hohen ethischen Ansprüchen! Allzuschnell tritt die „Gewinnerzielungsabsicht“ in den Hintergrund, wenn wir die Chance sehen, etwas in der Welt zum Besseren zu verändern.
Spätestens wenn Dich das Finanzamt daran erinnert, dass es in einer Selbstständigkeit um Business und nicht um „Liebhaberei“ geht, wird es Zeit, umzudenken: Du machst Deine Arbeit nicht wegen Geld, aber gegen Geld.
Lies hierzu auch meinen Artikel Warum Du mit Deinem Naturberuf „viel“ Geld verdienen solltest!
2. Du nennst es nicht mehr "Projekt", sondern "Beruf"
Dieser Punkt schließt direkt daran an: Zu den ersten Schritten in einer Selbstständigkeit gehört es, ein Selbstverständnis als Unternehmer*in zu entwickeln.
Deine Arbeit ist mehr als ein vorübergehendes Experiment oder Projekt. Du siehst Dich als gut qualifizierte Fachperson und präsentierst Dich auch so. Spür mal in Dich hinein, was sich emotional ändert, wenn Du sagst: „Naturtherapie/-coaching/-achtsamkeitstraining/-pädagogik ist mein Beruf.“
3. Du kennst Dein "Warum" und hast ein starkes Commitment
Der Schritt in die Selbstständigkeit bedeutet, sich auf einen Weg zu begeben, der selten gerade verläuft und auf dem es viele Hindernisse und Abzweigungen gibt. Ohne eine starke intrinsische Motivation wirst Du bei jeder Herausforderung Zweifel hegen, Dein Vorhaben immer wieder aus den Augen verlieren und irgendwann entmutigt aufgeben.
Wenn der Grund für Deine Selbständigkeit aber groß genug ist, wirst Du immer genug Antrieb haben, um „dranzubleiben“ und alle Schwierigkeiten zu meistern. Deine Selbstverpflichtung auf ein höheres Ziel verleiht Dir die Kraft, Dinge zu tun, die Du Dir vorher nie zugetraut hättest!
Übrigens: Im mittelalterlichen Latein bezeichnete „professio“ das Ablegen eines Gelübdes, z.B. ein Ordensgelübde. Es stand für eine bewusste und ernsthafte Hingabe an eine Aufgabe oder Berufung. Wer heute also „professioneller“ werden möchte, legt ebenfalls ein „Gelübde an die Aufgabe“ ab. Oder neudeutsch: ein Commitment.
4. Du formulierst Deine Vision
Die eigene Vision für die Welt zu formulieren, hilft Dir nicht nur, selbst am Ball zu bleiben (s.o.), sondern ist auch ein kraftvolles Marketing-Instrument. Laut Simon Sinek, einem Star der Gründerszene, entscheiden sich Menschen v.a. dann für einen Kauf bzw. die Buchung einer Dienstleistung, wenn sie eine Übereinstimung mit ihren ethischen Werten erkennen (sieh Dir hier seinen TED-Talk „Start with why“ an).
Wenn Du Deine Vision, Deine Werte und Ziele klar ausdrücken kannst, ziehst Du außerdem Menschen und Situationen an, die Dich dabei unterstützen. Das wusste schon Goethe als er schrieb:
„In dem Augenblick, wo man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen. Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung und sorgt für zahlreiche unvorhergesehene „Zufälle“, Begegnungen und Hilfen. Was immer Du beginnst, beginne es. Kühnheit trägt Macht, Genius und Magie in sich. Beginne jetzt!“
5. Du hast ein Businesskonzept und verfolgst es auch
Dein Konzept ist die Grundlage Deiner Entscheidungen und gibt Dir Orientierung. Es hilft Dir, den Übergang von der Idee zur erfolgreichen Selbständigkeit zu meistern.
Als Profi weißt Du, dass es Geduld und Durchhaltevermögen braucht, um sein Businesskonzept durchzuziehen. Auch wenn es zunächst so aussehen mag, dass Dein Angebot nicht die erhoffte Nachfrage erhält: Du wechselst erst einmal nicht die Richtung, sondern bleibst auf Deinem eingeschlagenen Weg. Dabei lernst Du aus Deinen Misserfolgen und verstehst mit der Zeit immer besser, was Deine Zielgruppe braucht und was Du besser machen kannst.
In unserer Community findest Du übrigens Gleichgesinnte, die sich gegenseitig dabei unterstützen:
Die Business-Community für Naturtherapeut*innen, Naturcoaches, Naturpädagog*innen & Co.
- Wissen über Existenzgründung, Marketing, Betriebswirtschaft uvm.
- Exklusive Tipps speziell für psychosoziale Naturberufe
- Zusammenhalt und Austausch unter Selbständigen
- Orientierung, Inspiration, Zuversicht, Tatkraft! 🤗
6. Du hast einen klaren strategischen Plan
Ein weiteres Anzeichen für Deine gewachsene Professionalität: Du setzt Dir klare Ziele und arbeitest strategisch daran, Deine Selbstständigkeit Schritt für Schritt aufzubauen. Deine Entscheidungen triffst Du nicht zufällig oder nach dem Lustprinzip, sondern so, dass sie Dir langfristig Klient*innen und Umsatz bringen.
Das bedeutet auch, vorausschauend und mit Strategie zu planen, nicht nur von Auftrag zu Auftrag zu denken. Auch beim Online-Marketing für Deinen Naturberuf springst Du nicht auf jeden neuen Trend auf. Du entscheidest Dich für einige wenige Kanäle und pflegst diese unbeirrt und beharrlich.
7. Du hast klare Umsatzziele und eine Kalkulation
Erinnere Dich an Punkt 1: Du machst Deine Arbeit nicht wegen Geld, aber gegen Geld.
Um Deinen Lebensunterhalt mit Naturcoaching, Naturtherapie oder einem anderen psychosozialen Naturberuf bestreiten zu können, weißt Du genau, wieviel Umsatz und Gewinn Du pro Jahr brauchst und wie Du ihn erwirtschaften kannst.
Schon in Deiner Positionierung hast Du festgelegt, ob Du eher viele Menschen (Gruppen) zu einem kleinen Preis oder wenigen (Einzel-Klient*innen) zu einem höheren Preis begleiten willst. Bei der Jahreskalkulation fließen die angestrebten Teilnehmerzahlen mit ein, sodass Du immer weißt, ob Du noch weitere Werbung machen musst.
Außerdem behältst Du Deine Einnahmen und Ausgaben im Blick und pflegst Deine Buchhaltung mindestens monatlich, damit Du jederzeit weißt, wo Du gerade finanziell stehst.
8. Deine Preise sind durchdacht
Statt Preise zu „schätzen“ oder bei Mitbewerbern abzugucken, kalkulierst Du diese auf Basis Deiner Kosten, Zeit und des Werts, den Du lieferst. Dies ist ein zentraler Schritt, um vom Hobby zum Beruf zu kommen.
Du weißt, welche Kosten auf Dich zukommen: z.B. Materialkosten, Versicherungen (Kranken-, Renten-, Berufshaftpflicht etc.), Steuern, Fortbildungskosten, Reisekosten, Literatur uvm. und scheust Dich auch nicht, sie realistisch in Deine Preise einzukalkulieren.
Ein paar Gedanken zur Preisgestaltung aus buddhistischer Sicht findest Du in diesem Interview mit Johanna Piesl.
9. Du hast ein separates Geschäftskonto
Ein fast schon ritueller Schritt in die Selbstständigkeit ist die Eröffnung eines Geschäftskontos. Ähnlich wie bei der Anmeldung Deiner Selbstständigkeit beim Finanzamt zeigst Du (Dir) damit, dass Du es tatsächlich ernst meinst und ab jetzt bereit bist, mit Deinem Naturberuf wirklich Geld zu verdienen.
Indem Du private und geschäftliche Finanzen trennst, fällt es Dir auch sehr viel leichter, den Überblick zu behalten. Dies zeigt Professionalität und erleichtert Dir das Finanzmanagement.
Als Unternehmer*in mit sozial-ökologischen Werten möchtest Du mit Deinem Geld natürlich keine mitweltschädlichen Geschäfte unterstützen – wie es die meisten Banken tun. Stattdessen entscheidest Du Dich für eine Bank, die Deine Werte vertritt. Hier findest Du eine Liste sozial-ökologischer Banken.
10. Du zahlst Dir ein regelmäßiges Gehalt aus
Ein geregeltes Einkommen ist ein wichtiger Schritt, um vom Hobby zum Beruf zu kommen. Statt nur „zu schauen, was übrig bleibt“, sorgst Du für finanzielle Stabilität.
Auch wenn es am Anfang nur wenige Euro sind: Du brauchst eine Richtschnur, wieviel Du pro Monat regelmäßig erwirtschaften willst. Das lenkt Deinen Fokus darauf, was Du tun musst, um diesen Betrag zu erreichen.
Auch Deiner Motivation tut es gut, wenn Du ein verlässliches Gehalt hast. Wenn Du immer nur von der Hand in den Mund lebst und Dich überraschen lassen musst, ob auch etwas für Dich übrig bleibt, gibst Du Dir selbst das Signal, dass Deine Bedürfnisse nicht wichtig sind. Stell Dir nur mal vor, so würde es einer Angestellten gehen. Wie motiviert würde sie wohl auf Dauer ihre Arbeit machen?
11. Du bildest finanzielle Rücklagen
Ein essenzieller Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Selbstständigkeit als Naturpädagogin, Naturcoach o.ä. ist der Aufbau finanzieller Rücklagen. Es reicht nicht, Einnahmen zu erzielen – denn diese sind nicht gleich Gewinn.
Ein Teil Deiner Umsätze sollte konsequent zur Seite gelegt werden. Du brauchst ihn für verschiedene Zwecke: Steuerzahlungen, unvorhergesehene Ausgaben, Investitionen in Dein Business, Zeiten von Krankheit oder sogar für dringend notwendige Urlaubstage.
Mit einem soliden finanziellen Polster arbeitest Du nicht nur entspannter, sondern gewinnst auch mehr Freiheit. Du kannst es Dir leisten, Aufträge oder Kund*innen abzulehnen, die nicht zu Dir passen, und Dich stattdessen auf Deine Wunschkund*innen und die Weiterentwicklung Deiner Kernangebote zu konzentrieren.
Rücklagen sind daher nicht nur ein Sicherheitsnetz, sondern auch ein strategisches Instrument für langfristigen Erfolg!
12. Du hast feste Arbeitszeiten und ein Zeitmanagement
Früher ist Dir die Zeit regelrecht durch die Finger geronnen. Du hast Dich oft dabei ertappt, zu viel Zeit auf Social Media zu verbringen, unzählige Newsletter zu lesen oder Dich von eingehenden E-Mails und Telefonaten ablenken zu lassen. An anderen Tagen warst Du zwar im Flow, hast Dich aber so intensiv auf eine Aufgabe konzentriert, dass wichtige Termine oder Telefonate auf der Strecke blieben.
Trotz aller Mühe blieb abends oft das Gefühl, nichts Wesentliches geschafft zu haben. Du warst zwar beschäftigt, aber nicht produktiv.
Heute ist das anders. Du hast feste Arbeitszeiten etabliert, die Deinem Tag Struktur geben, und klare Prioritäten gesetzt. Wichtige Aufgaben erledigst Du zuerst, während Du unwichtige Tätigkeiten reduzierst oder delegierst. Dein Zeitmanagement hilft Dir, zwischen dem Dringenden und dem Wichtigen zu unterscheiden. Du arbeitest fokussierter, schaffst mehr und kannst abends zufrieden auf das blicken, was Du erreicht hast.
13. Du hörst auf, aus jeder Lieblingsbeschäftigung ein Angebot machen zu wollen
Es ist verlockend, all die Dinge, die Dir Freude bereiten, in Deine Angebote einzubauen. Als selbstständige*r Naturpädagog*in oder Naturcoach liebst Du vielleicht das Kräutersammeln, das Feuermachen oder bestimmte Achtsamkeitsübungen und möchtest alles mit Deinen Kund*innen teilen.
Doch irgendwann merkst Du: Nicht jede Methode bringt Deine Teilnehmenden wirklich weiter, und nicht jedes Angebot ist wirtschaftlich sinnvoll. Das ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg vom Hobby zum Beruf!
Für eine erfolgreiche Selbstständigkeit mit einem psychosozialen Naturberuf ist es essenziell, strategisch zu planen. Heute fragst Du Dich: Welchen konkreten Nutzen hat mein Angebot für die Zielgruppe? Passt es zu meinem Konzept für eine erfolgreiche Selbständigkeit im Naturcoaching bzw. in der Naturtherapie? Und: Trägt es dazu bei, dass ich meinen Lebensunterhalt sichern kann?
So wird Deine Selbstständigkeit mit Waldbaden, Naturcoaching oder Naturpädagogik nicht nur erfüllend, sondern auch nachhaltig erfolgreich.
14. Du hast unterstützende Glaubenssätze
Für eine erfolgreiche Selbstständigkeit im Naturcoaching oder in der Naturtherapie sind Deine inneren Überzeugungen entscheidend. Gedanken wie: „Das bucht doch sowieso niemand“ oder „Für diese Leistung kann ich doch kein Geld verlangen“ blockieren Dich. Auch der Gedanke, „Ich will nicht den Kapitalismus unterstützen“, kann dazu führen, dass Du Deine Arbeit nicht als das anerkennst, was sie ist: wertvoll und professionell.
Der Übergang vom Hobby zum Beruf erfordert, diese Überzeugungen zu hinterfragen und durch unterstützende Glaubenssätze zu ersetzen. Sag Dir stattdessen: „Meine Fähigkeiten werden gebraucht“, „Meine Arbeit hat einen hohen Wert“ und „Ich kann mit meinem Beruf Gutes bewirken.“
Solche Gedanken stärken Dein Selbstvertrauen und Deine Fähigkeit, Dich klar zu positionieren – sei es im persönlichen Kontakt oder im Online-Marketing für Naturberufe. Unterstützende Glaubenssätze sind der Schlüssel, um die ersten Schritte in die Selbstständigkeit gut zu meistern.
15. Du investierst Zeit und Geld in Deine Professionalisierung
Eine erfolgreiche Selbstständigkeit im Naturcoaching erfordert, dass Du bereit bist, Zeit und Geld in Deine Weiterentwicklung zu investieren. Weiterbildung, hochwertiges Equipment oder ein professionelles Gründungs-Coaching sind keine unnötigen Kosten, sondern eine Investition, die sich bald wieder auszahlen soll.
Gerade am Anfang, bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit, ist es wichtig, Dich mit betriebswirtschaftlichem Wissen, Kundengewinnung und Marketing zu beschäftigen. Dieser Einsatz gibt Dir die Werkzeuge an die Hand, um Dich klar zu positionieren und Deine Arbeit nachhaltig zu gestalten. Dabei unterstützen wir Dich auch gerne:
Hier bei uns an der Psychologischen Akademie für Naturtherapie findest Du z.B. staatlich zugelassene Ausbildungen in Naturtherapie/Naturcoaching sowie als Natur-Achtsamkeitstrainer*in. Außerdem hilft Dir mein Einzel-Gründungscoaching und unsere Business-Community „Erfolg im Naturberuf“ dabei, ein tragfähiges Geschäftskonzept zu entwickeln und motiviert umzusetzen.
16. Du triffst schnell Entscheidungen und setzt sie auch um
Entscheiden kann man lernen. Mir haben auf meinem Weg als Unternehmerin v.a. diese drei Sätze geholfen, schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen:
„Done is better than perfect“
„Wenn ich nicht entscheide, entscheidet jemand anderes für mich“
„Zögere nicht zu lange, sondern mache Fehler lieber schnell!“
Denn: Aus Fehlern wird man klug und sammelt wertvolle Erfahrungen. Als fortgeschrittene*r Natur-Selbstständige*r hast Du erkannt, dass Unsicherheit dazu gehört und Du hin und wieder auch Fehlentscheidungen treffen wirst. Du bist bereit, die Konsequenzen Deines Handelns zu tragen und weißt, dass auch Nicht-Entscheiden eine Entscheidung ist, die Folgen hat.
Ebenfalls wichtig für Deinen Erfolg im Naturberuf: Du zweifelst Deine Entscheidungen nicht ständig an, sondern setzt sie auch um. Diese Handlungsfähigkeit ist ein Zeichen von Professionalität.
17. Deine Angebote sind präzise
Ein präzises Angebot ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Selbstständigkeit im Naturcoaching o.ä.. Es reicht nicht, gute Ideen zu haben – Du musst klar und verständlich kommunizieren können, was genau Du anbietest, für wen es geeignet ist und welchen Nutzen es bringt.
Kund*innen suchen nach Lösungen für ihre Bedürfnisse, und ein unklar formuliertes Angebot kann schnell zu Unsicherheit führen. Mit präzisen Angeboten zeigst Du, dass Du Deine Zielgruppe verstehst und ihre Wünsche ernstnimmst.
Das ist besonders wichtig bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit, da ein klarer Fokus nicht nur Dir, sondern auch Deinen Kund*innen Orientierung gibt. So schaffst Du Vertrauen und erleichterst die Entscheidung für Deine Leistungen.
18. Du bietest Deine Angebote selbstsicher an
Selbstsicherheit ist essenziell für eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Wenn Du hinter Deinen Angeboten stehst, spüren das auch Deine potenziellen Kund*innen. Unsicherheit hingegen kann Zweifel wecken – bei Dir selbst und bei anderen. Besonders bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit ist es wichtig, den Wert Deiner Arbeit zu erkennen und klar zu kommunizieren.
Vielleicht gefiel Dir früher der Gedanke ans Verkaufen nicht? Doch dann hast Du gemerkt: Auch das ist eine Fähigkeit, die Du lernen kannst. Heute siehst Du es nicht mehr als Aufdrängen, sondern als Möglichkeit, die richtigen Menschen mit Deinen Angeboten zu erreichen und sie wirklich zu bereichern.
19. Du kennst Deine Zielgruppe in- und auswendig
Für eine erfolgreiche Selbstständigkeit im Naturcoaching, Naturtherapie o.ä. ist ein tiefes Verständnis Deiner Zielgruppe unerlässlich. Du musst wissen, wer Deine Kund*innen sind, was sie beschäftigt und welche Lösungen sie suchen. Je besser Du ihre Wünsche, Probleme und Bedürfnisse kennst, desto gezielter kannst Du Deine Angebote und Deine Kommunikation darauf ausrichten.
Gerade bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit ist es verlockend, „alle“ ansprechen zu wollen. Doch der Schlüssel liegt darin, klar zu definieren, für wen Deine Angebote wirklich gedacht sind. So kannst Du nicht nur Deine Marketingstrategien schärfen, sondern auch sicherstellen, dass Du die Menschen erreichst, die am meisten von Deiner Arbeit profitieren.
Falls Du noch nicht so weit bist, brauchst Du es nicht allein zu machen: In unserer Online-Community „Erfolg im Naturberuf“ gibt es einen gratis Onlinekurs, der Dich Schritt für Schritt zur Festlegung Deiner idealen Zielgruppe führt.
20. Du legst Dir eine professionelle Online-Präsenz zu
Deine Website ist klar strukturiert, mobilfreundlich und spiegelt Deine Werte wider. Deine Zielgruppe findet dort alle wichtigen Informationen zu Deinen Angeboten, und Dein authentischer Stil schafft Vertrauen.
Auch Deine Social-Media-Kanäle sind aktiv und ansprechend gestaltet. Du teilst regelmäßig Inhalte, die Deine Expertise zeigen und Deine Zielgruppe inspirieren.
Mit Deinem Newsletter, Deinem Blog oder Podcast hältst Du Interessierte auf dem Laufenden und stärkst die Verbindung zu ihnen. Deine Online-Präsenz funktioniert nicht nur als Visitenkarte, sondern als wichtiger Bestandteil Deiner Arbeit. Sie unterstützt Dich dabei, sichtbar zu sein, neue Kund*innen zu gewinnen und langfristige Beziehungen aufzubauen. Heute bist Du stolz darauf, wie gut sie Dich und Deine Arbeit repräsentiert.
21. Du hast AGB und verwendest Verträge
Früher hast Du wahrscheinlich vieles auf Vertrauensbasis geregelt. Ein Handschlag oder eine mündliche Absprache schienen ausreichend, um Deine Angebote anzubieten und Kundenwünsche zu erfüllen.
Vielleicht dachtest Du, dass schriftliche Verträge unpersönlich wirken oder unnötig kompliziert sind. Doch immer wieder kam es zu Missverständnissen: über Preise, Leistungen oder Stornobedingungen. Das hat nicht nur Zeit und Energie gekostet, sondern auch Dein Vertrauen in solche Absprachen belastet.
Heute bist Du professioneller. Deine AGB und Verträge sind klar formuliert und regeln alle wichtigen Punkte, von den Kosten bis zu Rücktrittsbedingungen. Sie geben Dir und Deinen Kund*innen Sicherheit und schaffen eine klare Grundlage für die Zusammenarbeit. Du weißt, dass Transparenz und Verlässlichkeit nicht unpersönlich, sondern ein Zeichen von Professionalität und Respekt sind. So arbeitest Du entspannter und baust gleichzeitig Vertrauen auf.
22. Du hast ein unterstützendes Netzwerk
Früher hast Du vieles allein versucht. Du hast Dir Tipps aus dem Internet gesucht, Dich in Foren umgehört und versucht, alles auf eigene Faust zu lösen. Vielleicht dachtest Du, dass Du als Selbständige*r alles allein schaffen musst? Doch oft fühlte sich der Weg einsam an, und bei schwierigen Entscheidungen oder Herausforderungen hattest Du niemanden, der wirklich verstand, was Du durchmachst.
Heute bist Du gut vernetzt. Gerade bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit hat Dir ein unterstützendes Netzwerk (z.B. unsere Community „Erfolg im Naturberuf“) geholfen. Du hast Kolleg*innen, mit denen Du Dich regelmäßig austauschst und Deine Perspektiven erweiterst. Alles Menschen, die Deine Werte teilen, Dich inspirieren und stärken. Gemeinsam entwickelt Ihr Euch weiter und unterstützt Euch gegenseitig, Eure Ziele zu erreichen.
23. Du hast einen Business-Coach oder -Mentor*in
Wenn Du Dir einen Business-Coach oder -Mentor*in an die Seite holst, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Du professioneller wirst. Ein*e Mentor*in hilft Dir nicht nur dabei, ein tragfähiges Geschäftskonzept zu entwickeln und den Überblick zu behalten, sondern zeigt Dir auch neue Wege, wie Du Dein Business smart und nachhaltig aufbauen kannst.
Es geht nicht nur um Tipps für den Erfolg, sondern auch um Einstellungen und die Haltung, die Du brauchst, um langfristig durchzuhalten. Die Unterstützung von jemandem mit Erfahrung zeigt, dass Du bereit bist, Dich weiterzuentwickeln und in Dein Business zu investieren – und das merkt man!
Dieser Jemand könnte ich für Dich sein! 🤗 Schau Dir mein Gründungscoaching an, wenn Du Dir eine persönliche 1:1-Begleitung wünschst!
24. Du findest Wege und Lösungen statt zu jammern
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass Du professioneller wirst, ist, wie Du mit Herausforderungen umgehst. Statt Dich in Problemen zu verlieren und zu jammern, fängst Du an, aktiv nach Lösungen zu suchen.
Du erkennst, dass Rückschläge und Hindernisse Teil des Geschäfts sind und nicht das Ende bedeuten. Statt aufzugeben, siehst Du jede Schwierigkeit als Chance, Dich weiterzuentwickeln. Du wirst kreativer und flexibler in der Art, wie Du Probleme angehst, und das gibt Dir das nötige Selbstvertrauen, auch in schwierigen Zeiten dranzubleiben.
Dein Fokus liegt auf dem Vorwärtskommen – und das ist eine echte Stärke! Denn weißt Du, was erfolgreiche von erfolglosen Selbstständigen unterscheidet? Die Ausdauer im Problemlösen!
25. Du respektierst Deine Grenzen
Ein weiteres Zeichen für mehr Professionalität ist, dass Du Deine eigenen Grenzen respektierst – gerade wenn Du die ersten Schritte in die Selbstständigkeit gehst und vom Hobby zum Beruf wechselst.
Du hast erkannt, dass es nicht immer möglich ist, alles gleichzeitig zu tun – und das ist okay. Gerade in der Anfangsphase ist es wichtig, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Du achtest darauf, Dir Pausen zu gönnen, klare Arbeitszeiten zu setzen und auch mal Nein zu sagen, um Deine Energie zu schonen. So bleibst Du langfristig leistungsfähig und kannst Dein Business mit voller Hingabe und Leidenschaft weiterentwickeln.
Denk daran: Grenzen für Dich und andere zu setzen ist ein wichtiger Schritt, um in der Selbstständigkeit als Naturpädagog*in, Naturcoach o.ä. nachhaltig erfolgreich zu sein.
FAZIT:
Der Weg in die Selbstständigkeit ist spannend, erfüllend und voller Herausforderungen. Lass Dich nicht stressen, wenn noch nicht alle Punkte aus diesem Artikel auf Dich zutreffen. Es ist ein Prozess, und jeder Fortschritt zählt! Wenn Du Dich in einigen der obigen Anzeichen wiederfindest, weißt Du, dass Du schon die ersten Schritte in der Selbständigkeit gemeistert hast. Bleib dran und feiere jeden Fortschritt!
Welches dieser Anzeichen erkennst Du schon bei Dir? Und woran möchtest Du noch arbeiten?
Ich freue mich auf Deinen Kommentar!