Du brauchst nicht gut zu sein.
Du brauchst nicht Hunderte von Meilen
Reuevoll auf Knien durch die Wüste zu rutschen.
Du brauchst bloß das kleine weiche Tier deines Körpers
Lieben zu lassen, was es liebt.
Erzähl mir von Verzweiflung, deiner, und ich erzähle dir von meiner.
Derweil nimmt die Welt ihren Lauf.
Derweil bewegen sich die Sonne und die klaren Kiesel des Regens
Durch die Landschaften,
über Prärien, die tiefen Bäume,
die Berge und Flüsse.
Derweil ziehen die wilden Gänse hoch in der klaren, blauen Luft
Wieder heimwärts.
Wer immer du bist, gleich, wie verlassen,
die Welt bietet sich deiner Phantasie dar,
ruft dich wie die wilden Gänse, mit rauer, aufregender Stimme –
immer wieder, und verkündet dir deinen Platz
in der Familie aller Dinge.
Die Einladung (Oriah Mountain Dreamer)
Es interessiert mich nicht, wie du dein Geld verdienst. Ich will wissen, wonach du dich sehnst, und ob du es wagst davon zu träumen, der
2 Antworten
Mit Mary Oliver haben Sie die geistige Partnerin Mit den besten Grüßen Horst Schmidtke
Ja, ihre Gedichte sind wunderbar und sehr inspirierend für unsere Arbeit. Freut mich, dass Sie das auch so sehen. Herzliche Grüße!